
Presse
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Oberthurgauer Nachrichten, 2022

Tagblatt Thurgau, 3. April 2019

Oberthurgauer Nachrichten, 4. April 2019

Oberthurgauer Nachrichten, 06. April 2017

Altnauer Anzeiger, 31. März 2017

Tagblatt Thurgau, 27. März 2017

Tagblatt Thurgau, 24. März 2017

Oberthurgauer Nachrichten, 23. März 2017

Tagblatt Thurgau, 24. März 2017

Oberthurgauer Nachrichten 21. April 2016

Tagblatt, 18. April 2016
Abrakadabra, und da lag die Leiche
Die Theatergruppe Bodensee hat in Uttwil den Dreiakter «Dreck am Stäcke» aufgeführt. Darin wünscht ein Frauentrio mittels Magie einen Mann herbei. Der in Erscheinung tritt, ist jedoch ein Toter.
TRUDI KRIEG
UTTWIL. Die rabenschwarze Komödie begann mit dem weissen Schaf, dem biederen Fritz, der sich die Steuererklärung von seinem Freund Kurt Hohler erklären liess. Fritz hatte seine Traumfrau gefunden und sah sein Glück bedroht durch die chaotische Familie.
Er lagert den Toten im Haus
Alle paar Minuten erschien Fritz' älterer Bruder Hugo auf der Bühne mit einer absonderlichen Erfindung – der jüngere Bruder hatte ziemlich «Dreck am Stäcke» mit seinen Häckerspielen in den höchsten politischen Gremien. In seinem Job als Leichenwagenfahrer musste er zwischenzeitlich einen Toten in seinem Haus unterbringen.
Ein besonderer Gestank kam in der Vorführung aber nicht von der Leiche (die einiges mitmachen musste und zeitweise verschwand), sondern von Fritz' Schwester Helen, die sich nach einem Indienaufenthalt die Aura nicht wegwaschen wollte. Die Nachbarin, die Vermieterin, Helens Freundin, alle hätten gerne einen Mann gehabt. Die Nachbarin landete bei Hohler, der als Geheimagent dem durchtriebenen Willi auf den Versen war. Helene hielt mit ihrer Freundin und der Vermieterin Treffen ab, um einen Mann herbeizubeschwören. Abrakadabra und om, da lag er – zwar ein Mann, jedoch handelte es sich um eine Leiche.
«Päng» und Licht aus
Die Ränke- und Versteckspiele boten viel Situationskomik. Das Frauentrio sorgte sich, wie es das herbeibeschworene Mannsbild wieder zurück zu den Geistern schicken konnte. Mit dem Laut «mo» begann der Treff. Das Wünschen müsse rückwärts auch funktionieren. Arbadakarba . . . «Päng» und Licht aus.
Was da in Erscheinung trat, übertraf alle Erfindungen des stotternden Hugo. Da glaubt man, seine Familie zu kennen, und entdeckt doch immer wieder dunkle, ja makabre Seiten – meist an den andren. Selbst die Leiche hatte ganz schön dick «Dreck am Stäcke».
Weitere Vorstellungen am Freitag, 22. April, und am Samstag, 23. April, jeweils um 20.00 Uhr. Festwirtschaft (Chnusperli) mit der Musikgesellschaft Uttwil ab 18.30 Uhr. Platzreservation unter 078 715 52 51.
Oberthurgauer Nachrichten, 14. April 2016

St.Galler Tagblatt Online, 23. März 2015
Auf der Bühne wird's gehässig
Drei bissige Freundinnen, ein Profi-Charmeur und eine genervte Mitarbeiterin vereint in einer Sauna, das kann nicht gut gehen: Die Theatergruppe Bodensee zeigte am Samstag den Schwank «De Sauna-Gigolo».
SARA CARRACEDO
UTTWIL. In der Mitte drei Liegestühle, links ein Solarium und rechts befindet sich der Eingang zur Sauna, das ist das Bühnenbild zum Stück «De Sauna-Gigolo». Die Theatergruppe Bodensee feierte am Samstag in der Mehrzweckhalle in Uttwil die Premiere des Stücks.
Lästerzungen in der Sauna
Mit fiesen Sprüchen wie «Badeaazug? Das isch en Zellulite-Panzer» beginnt die zynische Komödie und handelt von drei Lästerzungen, die sich jeweils am Mittwoch in der Damensauna zum Entspannen und Lästern treffen. Ganz unter dem Motto «Uns interessiert alles, was uns nichts angeht» gehen Trudy, Therese und Ursula jedem in der Sauna auf den Geist. Vor allem Rita, die Mitarbeiterin der Wellnessoase, ist von den fiesen Sprüchen genervt.
Zu allem Überfluss taucht der neue Masseur Sandro, ein Profi-Charmeur, in der Sauna auf und wirbelt die Hormone der bissigen Frauen auf. Als die drei Ehemänner Gerry, Kurt und Werner Wind von der ganzen Sache bekommen, schmieden sie einen hinterlistigen Plan gegen Sandro.
In sechs Monaten fit für Bühne
Die sechsmonatige Vorbereitung des Stücks «De Sauna-Gigolo» hat sich ausbezahlt, findet Regisseurin Moni Burgherr. «Ich bin stolz auf die Leistung meiner Schäfchen, sie leisten eine grandiose Arbeit», schwärmt sie von ihren Schauspielern. Insgesamt standen elf Schauspieler auf der Bühne, zwei waren für die Maske verantwortlich, und weitere zwei Schauspieler übernahmen die Arbeit der Souffleuse. Burgherr wurde in ihrer Arbeit von Cyrille-Richard Marty von «commedia magica» unterstützt.
Nicht nur Einheimische wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen. So reiste auch Gertrud Hauert aus Kloten an. «Mir hat das Theater hervorragend gefallen, und jeder Charakter auf der Bühne war phänomenal» lobt sie. Auch Tamara Gier aus Kesswil ist begeistert von den Charakteren im Stück: «Am besten hat mir Gerry mit seiner naiven und tolpatschigen Art gefallen, aber alle waren super.»
Weitere Aufführungen am Freitag, 27., und Samstag, 28. März, Mehrzweckhalle Uttwil.
St.Galler Tagblatt Online, 12. Juni 2013
Theatergruppe Bodensee hat eine neue Präsidentin
UTTWIL. Bereits zum siebtenmal fand die Generalversammlung des Vereins Theatergruppe Bodensee statt. Die drei Abende, an denen das Stück «Um Himmels Wille… Herr Pfarrer» aufgeführt wurde, waren ausverkauft, die Nachmittagsvorstellung war ebenfalls ein Erfolg und lag deutlich über den Erwartungen. Die Schauspieler und zahlreichen Helfer hinter der Bühne freuen sich über den Erfolg der Saison. So das Résumé des Vereins über die vergangene Saison. Doch nun blickt die Theatergruppe bereits auf die folgende Theatersaison. Die Anforderungen an die Akteure sowie die Regie steigen jedes Jahr.
Der Gründungspräsident Martin Rodel gab anlässlich der Generalversammlung sein Amt als Präsident ab. Er schaute auf fordernde sieben Jahre zurück: «Die Gruppe bestand schon lange. Trotzdem war die Neuorganisation als Verein nichts, was man aus dem Ärmel schütteln konnte.» Jacqueline Marquart übernimmt sein Amt interimistisch. Martin Rodel bleibt dem Vorstand als Kassier erhalten. Die Theatergruppe will im kommenden Jahr das Publikum wieder mit einem Stück unterhalten. Auf und hinter der Bühne sind noch Positionen offen. Interessierte wenden sich an Jacqueline Marquart unter jacky.marquart@gmx.ch. (red.)
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